Einsatznummer: 2025-093
Datum und Uhrzeit: 23. Mai 2025, 16:04 Uhr
Alarmierungsart: Trupp
Einsatzart: B 4
Einheiten und Fahrzeuge: TLF, Großraumlüfter
Weitere Kräfte: Feuerwehr Großostheim, Feuerwehr Karlstein, Feuerwehr Kleinostheim, Feuerwehr Mömbris, Kreisbrandinspektion, Notarzt, Polizei, Rettungsdienst, THW
Einsatzbericht:
Wir wurden heute mit unsrem TLF3000 und Großlüfter nach Kleinostheim alarmiert. Hier der Bericht der Kreisbrandinspektion:
CO₂-Löschanlage verhindert Brandausbreitung in Industriebetrieb – Großeinsatz der Feuerwehren in Kleinostheim
Am Freitagnachmittag kam es gegen 15:50 Uhr in einem Industriebetrieb in Kleinostheim zur Auslösung einer automatischen Brandmeldeanlage. Bereits kurz nach der Alarmierung bestätigten Mitarbeitende vor Ort ein Brandereignis, woraufhin das Alarmstichwort auf B4 – Industrie/Gewerbe Industriegebäude erhöht wurde. Dies zog die Alarmierung zahlreicher Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren sowie Mitgliedern der Kreisbrandinspektion Aschaffenburg nach sich.
Im Verlauf eines Produktionsprozesses geriet eine Maschine innerhalb des Industriegebäudes in Brand. Die Mitarbeitenden reagierten vorbildlich und verließen das Gebäude umgehend. Die automatische CO₂-Löschanlage – ein System, das mit Kohlenstoffdioxid arbeitet und durch Sauerstoffverdrängung Brände erstickt – konnte das Feuer frühzeitig eindämmen und eine Ausbreitung vollständig verhindern.
Ein aktiver Löschangriff durch die Feuerwehr war daher nicht mehr erforderlich. Nach dem Eintreffen kontrollierten die Einsatzkräfte die betroffene Anlage mithilfe einer Wärmebildkamera. Nach kurzen Belüftungsmaßnahmen konnte der Einsatz zügig beendet werden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr.
Unter der Leitung von Kommandant Thorsten Frank waren rund 90 Einsatzkräfte der Feuerwehren Kleinostheim, Karlstein, Stockstadt, Großostheim und Mömbris sowie Polizei und Rettungsdienst vor Ort. Unterstützt wurde die Einsatzleitung durch Kreisbrandrat Frank Wissel und den zuständigen Kreisbrandinspektor Georg Thoma. Beide standen vor Ort – gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Kreisbrandinspektion – beratend und koordinierend zur Verfügung.