Einsatznummer: 2023-270
Datum und Uhrzeit: 3. Dezember 2023, 10:07 Uhr
Alarmierungsart: Gruppe, Trupp, Zug
Einsatzart: THL 4
Einheiten und Fahrzeuge: ELW, HLF 1, HLF 2, RW, V-LKW, MTW, VSA
Weitere Kräfte: Abschleppdienst, Feuerwehr Großostheim, Kreisbrandinspektion, Polizei, Rettungsdienst, Straßenmeisterei
Einsatzbericht:
Am Sonntag, 03.12.2023 wurde die Feuerwehr Stockstadt a. Main um 10:07 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesstraße B469 in Richtung Miltenberg alarmiert. Entsprechend dem Meldebild, Verkehrsunfall mit mehreren Personenwagen und mehreren eingeklemmten Personen wurde zusätzlich die Feuerwehr Großostheim mitalarmiert.
Beim Eintreffen auf der B469 fanden die ersten Kräfte zwei auf der Seite liegende Fahrzeuge vor. Im ersten Fahrzeug, einem Personenwagen, war der Fahrer im Wagen eingeschlossen. Nach dem das Fahrzeug gegen Umfallen gesichert war, konnte der verletze Fahrer durch das Herausschneiden der Windschutzscheibe befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Bei dem zweiten, ebenfalls umgestürzten Fahrzeug, handelte es sich um ein geländegängiges Quad mit Doppelkabine und Pritsche. Das Quad war mit zwei Personen und einem Hund besetzt. Alle Insassen konnten das Fahrzeug allein verlassen. Die Feuerwehr unterstützte hier bei der Versorgung der Verletzen.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden die beiden Unfallfahrzeuge von der Feuerwehr aufgerichtet und Trümmer von der Fahrbahn geräumt. Durch den Unfall kam es auf der B469 ab der Abfahrt von der Autobahn A3 zu einer Vollsperrung in Richtung Miltenberg die bis ca. 11:30 Uhr andauerte. Kräfte der Feuerwehr leiteten den Verkehr durch die Ortsdurchfahrt von Stockstadt. Die Autofahrer im Stau mussten etwa eineinhalb Stunden in ihren Fahrzeugen ausharren.
Im Einsatz war die Feuerwehr Stockstadt mit sechs Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften. Die Feuerwehr Großostheim kam mit drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften an die Einsatzstelle, musste jedoch nicht tätig werden und konnte gleich wieder zurückfahren. Weiterhin waren Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandinspektor Otto Hofmann vor Ort. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und einem Einsatzleiter an der Unfallstelle.