Einsatznummer: 2010-090
Datum und Uhrzeit: 6. Mai 2010, 17:59 Uhr
Alarmierungsart: Gruppe, Trupp, Zug
Einsatzart: B
Einheiten und Fahrzeuge: GW-Mess, DLK (außer Dienst), ELW (außer Dienst), GW-N 2007 (außer Dienst), LF 16 (außer Dienst), MTW 2007 (außer Dienst), TLF 16/25 (Außer Dienst)
Weitere Kräfte:
Einsatzbericht:
Zunächst wurde die Feuerwehr Stockstadt um 17:59 Uhr zu einem Alarm durch die automatische Brandmeldeanlage in der Frankenhalle alarmiert. Beim Eintreffen stellte Einsatzleiter Frank Bott, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Stockstadt, am Feuerwehr-Bedienfeld der Brandmeldeanlage fest, dass mehrere Rauchmelder im Bereich der Toiletten und des Foyers angeschlagen hatten. Sofort machte sich ein Atemschutztrupp zur Erkundung des Bereiches auf den Weg und stellte dort eine starke Verrauchung fest.
Daraufhin erfolgte um 18:09 die Erhöhung der Alarmstufe auf Vollalarm für die Feuerwehr Stockstadt. Weitere Einsatzkräfte und Fahrzeuge wurden an die Frankenhalle entsandt. Gleichzeitig wurde von den Einsatzkräften vor Ort die Räumung der Frankenhalle mit Restaurant, Kegelbahn und Bücherei eingeleitet.
Das Feuer konnte schließlich im Bereich der Damentoiletten ausgemacht werden und mit Hilfe von zwei C-Roheren schnell abgelöscht werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich aber schon dichter Brandrauch über die Zwischendecke in benachbarte Räume ausgebreitet. Daher wurden umgehend insgesamt drei Belüftungsgeräte eingesetzt um den Rauch gezielt ins Freie zu leiten und Rauchschaden von anderen Bereichen abzuwenden. Um sicher zu gehen, dass der Brand nicht in die Zwischendecke übergesprungen ist, wurde diese von der Feuerwehr geöffnet und abgesucht.
Von der Feuerwehr Stockstadt kamen 29 Feuerwehrfrauen und -männer, davon 12 unter Atemschutz, mit 6 Fahrzeugen zum Einsatz. Weiterhin waren ein Rettungswagen und das BRK Stockstadt vor Ort.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass nur durch die Brandmeldeanlage die Feuerwehr in diesem frühen Stadium der Brandentwicklung erfolgreich eingreifen konnte. Durch das schnelle Ablöschen und die umfassenden Eindämmungsmaßnahmen gegen den Brandrauch haben die nicht unmittelbar von Feuer betroffenen Bereiche nach derzeitigem Kenntnisstand praktisch keinen größeren Schaden genommen.