B – Reifenbrand BAB 3 Abfahrt Stockstadt


Einsatznummer: 2007-202
Datum und Uhrzeit: 15. September 2007, 00:35 Uhr
Alarmierungsart: Gruppe
Einsatzart: B
Einheiten und Fahrzeuge: RW, ELW (außer Dienst), GW-N 2007 (außer Dienst), LF 16 (außer Dienst), MTW 2007 (außer Dienst), TLF 16/25 (Außer Dienst)
Weitere Kräfte: Feuerwehr Großostheim, Feuerwehr Waldaschaff


Einsatzbericht:

Feuerwehrbericht

Erhebliche Folgen hatte der Reifenbrand an einem Silo-Sattelzug auf der BAB3 in Fahrtrichtung Frankfurt. Schnell hatten die Feuerwehrleute aus Stockstadt den Brand mittels eines Schaumrohrs unter Kontrolle. Allerdings war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits der Silo-Auflieger durch die Brandeinwirkung an drei Stellen aufgeplatzt und die Ladung, ein feinkörniges PVC-Pulver, verteilte sich auf die Autobahn. Durch die Feuerwehr konnten die Öffnungen im Silo behelfsmäßig geschlossen werden. Zum Absaugen der ausgetretenen Ladung und Bergung des Aufliegers kam eine Bergungsfirma zum Einsatz. 

Auf der BAB3 war eine Fahrspur sowie die Regionalspur für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten voll gesperrt. 

Neben der Feuerwehr Stockstadt kam die Feuerwehr Waldaschaff mit einem Fahrzeug und Verkehrsicherungshänger sowie die Feuerwehr Großostheim mit drei Fahrzeugen und einem zweiten Verkehrssicherungsanhänger zum Einsatz.

 


 

Polizeibericht

Lkw-Brand auf der A 3

Stockstadt.Am frühen Samstagmorgen, gegen 00.30 Uhr, geriet zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg-West und Stockstadt, Fahrtrichtung Frankfurt ein Silo-Sattelauflieger aus dem Raum Osnabrück in Brand. Der Fahrer des Sattelzuges war nach einem Reifenplatzer auf den Standstreifen gefahren. Dabei bemerkte er, dass der Sattelauflieger an der hinteren, rechten Seite zu brennen begann. Mit einem Feuerlöscher versuchten er und zwei weitere Lkw-Fahrer zu löschen, konnten jedoch die Ausbreitung des Feuers nicht mehr verhindern. Der Brand konnte schließlich von den Feuerwehren aus Stockstadt, Großostheim und Waldaschaff gelöscht werden. Die Bergung des mit 25 Tonnen pulverförmigen Kunststoffs beladenen Aufliegers gestaltete sich schwierig. Etwa 1,5 – 2 Tonnen des Kunststoffs waren ausgetreten. Bei dem Ladegut handelt es sich zum Glück nicht um Gefahrgut.

Für die Dauer der Bergungsarbeiten musste der rechte Fahrstreifen bis in die Mittagsstunden gesperrt werden. Die Nebenfahrbahn war in Höhe der Brandstelle ebenfalls gesperrt. Der Schaden beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf ca. 85000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

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Bayerisches Feuerwehrfest

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